Informationen für Zuweiser

Informationen für Zuweiser

Eine gute Kommunikation mit unseren Zuweisern ist uns wichtig. Bei Fragen zu Ihren Patienten oder bei organisatorischen Anliegen helfen wir Ihnen gerne weiter.

So kommt Ihr Patient zu uns

Das MEDICLIN Reha-Zentrum Spreewald ist eine gemäß § 111 SGB V von allen Kostenträgern anerkannte Rehabilitationsklinik für die Fachbereiche:

  • Innere Medizin, Kardiologie, Diabetologie und Angiologie
  • Orthopädie und unfallchirurgische Rehabilitation
  • Neurologie

Wo es sinnvoll ist, arbeiten unsere Ärzte fachübergreifend eng zusammen, beispielsweise bei unseren Schwerpunkten Amputationsnachsorge und Diabetisches Fußsyndrom.

Die Zuweisung erfolgt über:

  • die behandelnden Ärzte im Krankenhaus nach Operationen und akuten Erkrankungen
  • die niedergelassenen Ärzte bei chronischen Erkrankungen, zur Primär- oder Sekundärprävention, auch im Rahmen der DMP-Programme Diabetes und KHK
  • die gesetzlichen und privaten Krankenkassen
  • die Rentenversicherungsträger

Folgende Verfahren bieten wir an:

  • Anschlussheilbehandlung (AHB)
  • Heilverfahren (HV)
  • Ganztägig ambulante Rehabilitation (Teilstationäre Rehabilitation)
  • Nachsorgeprogramme der Rentenversicherung (IRENA)
  • Vor- und Nachsorgeprogramme im Rahmen des DMP
  • Selbstzahler-Pauschalangebote mit indikationsspezifischer Behandlung
  • Ambulante Therapiemaßnahmen nach ärztlicher Anordnung
  • Ambulante Badekuren

Aufnahmemöglichkeiten

Wir nehmen Patienten über die Rentenversicherungsträger (Deutsche Rentenversicherung) und über alle Krankenkassen auf. Das MEDICLIN Reha-Zentrum Spreewald hat einen Versorgungsvertrag nach § 111 SGB V mit allen gesetzlichen Krankenversicherungen (GKV) und ist beihilfefähig. Auch Privatpatienten behandeln wir gerne.

Der Aufenthalt im MEDICLIN Reha-Zentrum Spreewald erfolgt:

  • nach einem Krankenhausaufenthalt durch Beantragung und Veranlassung des Klinikarztes oder Sozialarbeiters (Anschlussheilbehandlung)
  • durch Beantragung eines Heilverfahrens beim zuständigen Kostenträger (z.B. Krankenversicherung, Rentenversicherung, private Krankenkasse, Beihilfestelle)
  • durch Buchung unserer Programme für Selbstzahler

Grundsätzlich können gesetzlich und privat Versicherte das gesamte Leistungsspektrum des MEDICLIN Reha-Zentrums Spreewald in Anspruch nehmen. Dabei rechnen wir die Kosten der Leistungen bei den gesetzlich Versicherten direkt mit dem jeweiligen Träger ab.

Für die Aufnahme kommen je nach Verfahren unterschiedliche Wege in Frage:

Anschlussheilbehandlung (AHB)

Anschlussheilbehandlung (AHB), auch Anschlussrehabilitation (AR) genannt, die auf die Akutbehandlung im Krankenhaus folgt. Der Sozialdienst im vorbehandelnden Krankenhaus stellt den Antrag beim jeweiligen Kostenträger (Krankenkasse, Rententräger).

Die Modalitäten sind abhängig vom Versicherungsstatus:

  • Bei Versicherten der Deutschen Rentenversicherung Bund kann der Sozialdienst den AHB-Antrag direkt an uns senden.
  • Bei Krankenkassenversicherten, anderen Rentenversicherungen, Privat- und Zusatzversicherten ist eine Zustimmung der Kostenträger vor Aufnahme notwendig.

Je nach Versicherungsstatus stimmen wir den Aufnahmetermin mit dem vorbehandelnden Krankenhaus bzw. dem anmeldenden Kostenträger ab.

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Heilverfahren und Medizinische Vorsorgeleistungen (Kuren)

Heilverfahren und Kuren beantragt der Patient beim zuständigen Kostenträger (z.B. Krankenkasse, Rentenversicherung, Unfallversicherung, Beihilfestelle des öffentlichen Dienstes, Private Krankenversicherung).

Der erste Weg führt immer zum Haus- oder Facharzt. Er muss die Notwendigkeit eines HV mittels Attest bestätigen. Dieses Attest legt der Patient der Krankenkasse vor und lässt sich dort einen Antrag für die Deutsche Rentenversicherung aushändigen. Den ausgefüllten Antrag schickt der behandelnde Arzt an den zuständigen Kostenträger.

Die Wahl der Klinik trifft dann der Kostenträger unter Berücksichtigung des Patientenwunsches. Sobald die schriftliche Zusage vorliegt, kann der Patient das HV antreten.

Kostenträger sind:

  • für Angestellte und Arbeiter bei HV die Deutsche Rentenversicherung
  • für Angestellte und Arbeiter bei Medizinischen Vorsorgeleistungen (Kuren) die Krankenkasse
  • für Beamte die Beihilfestelle und die Privatversicherung
  • bei Selbstständigen zunächst der Patient selbst (Erstattung je nach Tarif durch die Versicherung)
  • für Rentner und Hausfrauen die Krankenkasse
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Indikationen

Kardiologie und Angiologie

Allgemeine Indikationen

  • Koronare Herzkrankheit
  • Herzrhythmusstörungen
  • Herzklappenerkrankungen
  • entzündliche Herzerkrankungen (Endokarditis, Myokarditis)
  • Herzmuskelerkrankungen (Kardiomyopathien)
  • Herzinsuffizienz
  • Hypertonie
  • Erkrankung der peripheren Gefäße

Spezielle Indikationen

  • Zustand nach kardiochirurgischen Eingriffen (Klappenimplantation, Bypassimplantation, Korrektur von Herzmuskelerkrankungen oder angeborenen Herzfehlern)
  • Zustand nach Operationen am Gefäßsystem
  • Zustand nach Herzinfarkt und Interventionen (PCI, PTCA und Stentimplantationen)
  • Zustand nach Herzschrittmacher- und Defibrillatorimplantation (ICD)
  • Zustand nach Herztransplantationen
Diabetologie

Allgemeine Indikationen

  • Metabolisches Syndrom
  • Stoffwechseloptimierung von Typ-1- und Typ-2-Diabetikern
  • Behandlung diabetesspezifischer Folgeerkrankungen (Neuropathie, Nephropathie)
  • Behandlung von Begleiterkrankungen des Diabetes, z.B. koronare Herzkrankheit und Durchblutungsstörung der peripheren Gefäße

Spezielle Indikationen

  • Behandlung von Patienten mit diabetischem Fußsyndrom
  • intensivierte Insulintherapie (ICT)
  • Einstellung auf Insulinpumpentherapie
Orthopädie und unfallchirurgische Rehabilitation

Allgemeine Indikationen

  • degenerative Erkrankungen der Wirbelsäule oder der Gelenke
  • Unfallfolgen an den Bewegungsorganen
  • stoffwechselbedingte Schäden der Bewegungsorgane
  • Erkrankungen des rheumatischen Formenkreises

Spezielle Indikationen

  • Zustand nach operativen Eingriffen an der Wirbelsäule (z.B. Bandscheiben-Operation, versteifende Wirbelsäulen-Operation, Implantation von künstlichen Bandscheiben, Stabilisierung von Frakturen)
  • Zustand nach operativen Eingriffen an großen Gelenken (Implantation von Endoprothesen, Korrekturosteotomien, Schulteroperationen, Knorpeltransplantationen, Osteosynthesen nach Unfällen, Kapsel-Band-Rekonstruktionen)
  • Zustand nach rheumachirurgischen Eingriffen (Sehnenrekonstruktionen, Synovektomien, Gelenkplastiken)
  • Zustand nach Amputationen
  • Zustand nach operativer Behandlung von Tumoren am Haltungs- und Bewegungsapparat
  • konservative Behandlung akuter und chronischer Schmerzen am Haltungs- und Bewegungsapparat
  • Osteoporose (DXA-Messung, osteologisches Speziallabor, Sturzprophylaxe)
  • Diabetisches Fußsyndrom (in interdisziplinärer Zusammenarbeit mit der Inneren Medizin)
Neurologie

Allgemeinde Indikationen

Wir behandeln alle neurologischen Krankheitsbilder, bei denen eine konservative, rehabilitativ orientierte Therapie Erfolg verspricht.

  • Folgen eines ischämischen Schlaganfalls oder einer Hirnblutung
  • Zustand nach Schädel-Hirn-Trauma
  • Tumorerkrankungen des zentralen Nervensystems, vor allem auch nach eingreifenden Interventionen wie Operation, Bestrahlung oder Zytostase-Behandlung. Gegebenenfalls ist auch eine orale Weiterführung des Zytostase-Schemas möglich.
  • Störungen des peripheren Nervensystems durch Polyradikulitiden, Polyneuropathien oder mechanische Schädigung von Nervenbahnen
  • Multiple Sklerose
  • Morbus Parkinson
  • Neurodegenerative Erkrankungen jeglicher Ursache, soweit keine Weglauftendenz besteht
  • Epileptische Syndrome jeglicher Art, sofern keine Intensivbehandlung nötig ist
  • Muskeldystrophien
  • Zustände nach entzündlichen Erkrankungen des Nervensystems
  • Neurogene Schmerzsyndrome jeglicher Ausprägung (Migräne, anderweitige Kopfschmerzsyndrome, neuropathische Schmerzen)

Spezielle Indikationen

  • Infantile Zerebralparese
  • Missbildungssyndrome mit neurologischen Folgeerkrankungen
  • Wurzelkompressionssyndrome
  • Neurogen bedingte Schluckstörungen (z.B. nach Hirnstamminfarkt, als Folge von degenerativen Systemerkrankungen, durch periphere Nervenläsionen bedingt)
  • Neuropsychologische Störungen
  • Erworbene Sprach- und Sprechstörungen (Aphasien, Dysarthrien)

Weitere Informationen auf einen Blick

Rehabetten-Portal

Sie möchten Ihre Patienten online zur Anschlussheilbehandlung ins MEDICLIN Reha-Zentrum Spreewald überweisen? Kein Problem mit unserem Rehabetten-Portal. So gehen Sie vor:

  1. Registrieren Sie sich unter www.freie-rehabetten.de und reservieren Sie rund um die Uhr in wenigen Minuten ein Bett für Ihren Patienten in unserer Klinik.
  2. Das Portal zeigt Ihnen tagesgenau alle verfügbaren Betten in der gewünschten Klinik an.
  3. Aus den freien Terminen wählen Sie Ihren Wunschtermin aus.
    Zu vielen unserer Kliniken liefern wir Informationen, u.a. zu Schwerpunkten, Leistungen, Lage und Ausstattung.
  4. Sie geben die Reservierungsdaten Ihres Patienten ein und schicken die Reservierungsanfrage anschließend ab.
  5. Die Befundunterlage senden Sie bitte per Fax an die Klinik.
  6. Wir prüfen die Rehafähigkeit Ihres Patienten und informieren Sie per E-Mail über den Status Ihrer Reservierung.

Sichere Datenübertragung

Persönliche und medizinische Daten, die Sie über das Portal versenden, sind sehr sensibel. Wir schützen die Daten mit einer sicheren SSL-Verschlüsselung. Weitere Informationen finden Sie in der Datenschutzerklärung auf www.freie-rehabetten.de. Wenn Sie Fragen zur Registrierung, Anmeldung oder Nutzung haben, schreiben Sie einfach eine E-Mail an rehabetten-portal@mediclin.de. Wir beantworten gerne Ihre Fragen.

Downloads

Wie Sie für Ihren Patienten eine Reha-Maßnahme in die Wege leiten, lesen Sie auf den Seiten der DRV.
Weitere Informationen zum MEDICLIN Reha-Zentrum Spreewald finden Sie in unseren Klinikbroschüren:

Kooperationen

Das MEDICLIN Reha-Zentrum Spreewald ist in der Region eng vernetzt. Wir arbeiten mit unterschiedlichen Partnern im Gesundheitswesen zusammen, wie Krankenhäuser, Krankenkassen oder medizinische Labore. Die Kooperationen verbinden die Behandlung in einem Akutkrankenhaus mit der Rehabilitation oder einer Anschlussheilbehandlung. Die Behandlungsabläufe sind aufeinander abgestimmt und sichern eine qualifizierte medizinische Versorgung.

Kooperation mit Krankenhäusern
Kooperationspartner mit speziellen Verträgen

Mit einigen Kooperationspartnern bestehen spezielle Verträge, um:

  • Patienten mit bestimmten Krankheiten zu behandeln
  • Menschen in Berufen rund ums Krankenhaus auszubilden
  • spezielle Aufgaben im medizinischen Ablauf zu übernehmen, z.B. Laboranalysen oder Medikamente zu liefern

Zu diesen Partnern zählen u.a.:

Bei den Disease Management-Programmen (DMP) arbeiten wir bei Koronaren Herzkrankheiten mit den Krankenkassen AOK, vdek, dem BKK Landesverband Mitte, den Innungskrankenkassen, der Bundesknappschaft und den Landwirtschaftskrankenkassen zusammen. Bei Diabetes mellitus kooperieren wir mit den Krankenkassen AOK und vdek.

Vor Ort arbeiten wir mit dem Präventions- und Rehasportverein Am Rehazentrum Burg e.V. zusammen.

Externes Labor und Krankenhaushygieneleistungen übernimmt das MVZ Gemeinschaftslabor Cottbus Dr. P. Thorausch & Dr. habil. G. Mydlak. Das Carl-Thiem-Klinikum Cottbus leistet Apothekenversorgung und externe Sterilisation.

Daneben arbeiten wir mit diesen Ausbildungsstätten zusammen:

Aus- und Weiterbildung bei uns

Das MEDICLIN Reha-Zentrum Spreewald ist als Ausbildungsstätte für Ärzte der Fachrichtungen Orthopädie und Unfallchirurgie, Chirurgie, Physikalische Therapie, Innere Medizin und Allgemeinmedizin, Kardiologie, Rehabilitationswesen und Sozialmedizin zugelassen.

Wir legen Wert auf die ständige theoretische und praktische Aus- und Weiterbildung unserer Mitarbeiter. Wir bieten wöchentlich fachspezifische und interdisziplinäre Veranstaltungen an und ermutigen unsere Beschäftigten zu externen Weiterbildungsmaßnahmen.

Weiterbildungsermächtigungen

Für Assistenzärzte sind wir als Weiterbildungsstätte zugelassen in:

  • Orthopädie für 18 Monate (inkl. Erteilung der Weiterbildungsermächtigung)
  • Orthopädie und unfallchirurgische Rehabilitation für 12 Monate (inkl. Erteilung der Weiterbildungsermächtigung)
  • Physikalische und Rehabilitative Medizin für 36 Monate
  • Basisweiterbildung Innere Medizin für 24 Monate
  • Innere Medizin und Kardiologie für 24 Monate
  • Neurologie für 24 Monate
  • Sozialmedizin für 12 Monate
  • Chirurgie für 6 Monate
  • Diabetologie für 6 Monate

An der Ausbildung beteiligen sich unsere Fachärzte für Neurologie, Orthopädie und unfallchirurgische Rehabilitation, Innere Medizin, Kardiologie, Physikalische und Rehabilitative Medizin.

Die Mitarbeiter des ärztlichen Dienstes hospitieren regelmäßig in Akuthäusern. Zu den Krankenhäusern bestehen enge Kooperationen. Es finden regelmäßig gemeinsame Weiterbildungsveranstaltungen statt. Die Inhalte der internen und externen Weiterbildung sind abteilungsspezifisch und orientieren sich an den neuesten medizinischen Erkenntnissen.

Ausbildung

Das MEDICLIN Reha-Zentrum Spreewald ist als praktische Ausbildungsstätte für folgende medizinische Berufe zugelassen:

  • Physiotherapeuten/Innen
  • Ergotherapeuten/Innen
  • Diätassistenten/Innen
  • Altenpfleger/Innen
  • Gesundheits- und Krankenpfleger/Innen

Ansprechpartner

Patientenaufnahme


Doreen Resag

Doreen Resag

Verwaltungsleitung, Leitung Bettendisposition

Entlassmanagement/Sozialdienst


Sabrina Lehnigk

Sabrina Lehnigk

Leiterin Sozialdienst, Entlassmanagement

Fachbereich Orthopädie und unfallchirurgische Reha


Dr. med. Thomas Fricke

Dr. med. Thomas Fricke

Chefarzt der Fachklinik für Orthopädie und unfallchirurgische Rehabilitation

Bianca Beetz

Bianca Beetz

Sekretariat der Fachklinik für Orthopädie und unfallchirurgische Rehabilitation

Fachbereich Innere Medizin


Dr. med. Jürgen Krülls-Münch

Dr. med. Jürgen Krülls-Münch

Chefarzt der Fachklinik für Innere Medizin

Kerstin Grunert

Kerstin Grunert

Sekretariat der Fachklinik für Innere Medizin, Kardiologie

Fachbereich Neurologie


Frank Rost

Frank Rost

Chefarzt der Fachklinik für Neurologie

Corinna Galko

Corinna Galko

Sekretariat der Fachklinik für Neurologie